Kathedrale Notre-dame De Paris – Wikipedia

Westfassade der Kathedrale Notre-Dame de Paris, 2014

Die Kathedrale von Südosten, 1852

Blick auf Notre Dame die Kathedrale Notre Dame über die Seine von Südosten, 2015

Notre-Dame Notre Dame im November 2019 (nach dem Brand)

Die römisch-katholische Kirche Notre-Dame de Paris („Unsere Liebe Frau von Paris“) ist die Kathedrale des Erzbistums Paris. Die unter dem Patrozinium Unserer Lieben Frau, additionally der Gottesmutter Maria, stehende Kirche wurde in den Jahren von 1163 bis 1345 errichtet und ist damit eines der frühesten gotischen Kirchengebäude Frankreichs. Ihr Name lautet auf Französisch Cathédrale Notre-Dame de Paris (Kathedrale Notre-Dame de Paris), oft einfach nur Notre-Dame. Ihre charakteristische Silhouette erhebt sich im historischen Zentrum von Paris auf der Ostspitze der Seine-Insel Île de los Notre Dame angeles Cité im four. Pariser Arrondissement.

Die Kirche ist mit der Hauptachse etwa parallel zum nahen linken Ufer des rechten Armes der Seine ausgerichtet, dadurch weist die Apsis mit dem Altar in eine Richtung etwa 30 Grad südlicher als nach Osten. Die symmetrisch beidseits des anderen Astes der Hauptachse stehenden Türme werden oft gemeinsam als Westtürme bezeichnet, vor Ort als Nord- und Südturm unterschieden.

Die beiden Türme aus Naturstein sind sixty nine Meter hoch. Das Kirchenschiff ist im Inneren 130 Meter lang, 48 Meter breit und 35 Meter hoch; es bietet bis zu 10.000 Personen Platz. Der schlanke hölzerne Dachreiter reichte bis ninety three Meter Höhe und diente auch als Vermessungspunkt 5. Ordnung.

Victor Notre Dame Hugos 1831 erschienener historischer Roman Der Glöckner von Notre-Dame, dessen Handlung zum Großteil im Gebäude spielt, fand Eingang in die Weltliteratur.

Bei einem Großbrand am Notre Dame 15. April 2019 erlitt die Kathedrale schwere Schäden. Am sixteen. Juli 2019 beschloss das französische Parlament die originalgetreue Rekonstruktion von Notre-Dame.[1]Geschichte

Obergaden und Empore mit runden Grundrissen (ersten Phase der Frühgotik vor 1180), aber hochgotischen Maßwerkfenstern (1225–1250)

Der Bau der heutigen Kathedrale begann zu der Zeit des Übergangs von der Romanik zur Notre Dame Gotik und erstreckte sich über annähernd 2 hundred Jahre. Er ist dadurch gekennzeichnet, dass in weitgehend noch romanischem Stil mit dem Chor begonnen wurde, mit dem Fortschreiten des Baus nach Westen zunehmend technische Möglichkeiten und Stilmittel der Gotik eingesetzt wurden, nach achteinhalb Jahrzehnten das Bauwerk so gut wie fertig battle und das nächste Jahrhundert mit gotischer Umgestaltung, Erweiterung und Ausstattung älterer Bauteile verging.Vorgängerbauten

Die Kathedrale ersetzte einen Vorgängerbau, der unter der Herrschaft des fränkischen Königs Childebert I. (König von 511 bis 558) in den Jahren um 540/550 entstanden und als Cathédrale St. Etienne (Stefansdom) bekannt struggle. Damit ist ihr Standort – nach denen des Panthéons und einer von Gregor von Tours erwähnten Begräbniskapelle bei der damaligen Nekropole Saint-Marcel – einer der ältesten unter den bekannten christlichen Gebetsstätten innerhalb der heutigen Pariser Stadtgrenzen.Vier Bauphasen 1163–1345

frühgotische Rundfenster der Emporen an den Längsseiten des Chors

Der Bau des Notre Dame Chores und seiner zwei Umgänge wurde 1163 unter Bischof Maurice de Sully und Ludwig VII. begonnen. Nach Fertigstellung wurde der Chor 1182 geweiht.

Zum Vergleich der polygonale spät­roma­nische Westchor (1181) des Wormser Doms. Nach 1185 baute guy gotische Chorschlüsse polygonal

In der zweiten Bauphase wurde bis 1190 das mittlere Drittel des Kirchengebäudes gesetzt, bestehend aus der Vierung mit Querschiff, den drei davor Notre Dame liegenden Jochen des Hauptschiffs und jeweils zwei Jochen der beiden nördlichen und der beiden südlichen Seitenschiffe. Die Kirche hatte zunächst keinen Abschluss nach Westen.

Frühgotische Details der Westfassade: Spitzbogenfenster ohne Maßwerk, runde Kleeblattbögen der Königsgalerie und der Notre Dame Westrose

Rosenfenster des Südquer­hauses, nach 1258, mit 12 m Durch­messer eines der größten Europas.

In der dritten Bauphase von 1190 bis 1225 wurden die unteren Geschosse der Westfassade und das vordere Drittel des Kirchenschiffs errichtet, bestehend aus dem vordersten Joch des Hauptschiffs mit den unteren Geschossen der Türme vor den Seitenschiffen und dem zweiten Joch des Hauptschiffs mit den ersten beiden Jochen aller vier Seitenschiffe. Die ersten 18 Jahre davon vergingen mit dem Setzen der Fundamente. Ab 1208 wurde das Erdgeschoss der Westfassade mit den drei großen Portalen hochgemauert und ausgeschmückt. Ab 1218 wurden die ersten beiden Joche des Kirchenschiffs hochgezogen, die zur Standsicherheit der Fassade gebraucht wurden. Um Notre Dame 1220 kam es zu einem Brand der östlichen Gebäudeteile. Bei der anschließenden Wiederherstellung bis 1250 wurden über den Chorumgang die Strebebögen verstärkt und die Schrägdächer durch Terrassen ersetzt, außerdem die meisten Fenster durch Maßwerkfenster im Stil früher Hochgotik ersetzt. Etwas zügiger entstand 1220 bis 1225 das Rosengeschoss der Turmfront mit der westlichen Fensterrose. Damit war die Kirche abgesehen von den Freigeschossen der Türme in ganzer Länge gebaut. Das Rosenfenster hat schon voll ausgebildetes Maßwerk, die benachbarten Koppelfenster in den Türmen bestehen aus maßwerklosen frühgotischen Spitzbogenfenstern, aber zwischen deren Spitzen Rundblenden mit Notre Dame Schleierstabwerk.

Während der Notre Dame vierten Bauphase von 1225 bis 1250 wurden die Notre Dame Turmgeschosse errichtet. Aus dieser Zeit sind Änderungen des Bauplans und erste Umbauten dokumentiert. Ab etwa 1230 wurden die Schrägdächer der Seitenschiffe durch flache Terrassen ersetzt, changed into größere Fenster der Obergaden des Hauptschiffs ermöglichte. An die Seitenschiffe wurden zwischen den Strebepfeilern Kapellen angebaut. Nach der Fertigstellung des Südturms 1240 wurde noch im selben Jahr beschlossen, den Türmen keine Spitzen aufzusetzen. Mit dem Abschluss des Nordturms 1250 struggle die Kathedrale faktisch fertiggestellt und funktionstüchtig.Modernisierungen und Erweiterungen bis Mitte des 14. Jahrhunderts

Inzwischen nahm man Anstoß an den frühgotischen Formen der vor der ab 1220 durchgeführten Erneuerung gebaute Teile wie der Fassaden des Querschiffs. Darum wurde das Querschiff teilweise wieder abgebrochen und durch Jean de Chelles ab 1250 nach Norden und anschließend nach Süden verlängert. Er schuf noch die neue, hochgotische Nordfassade des Querhauses.

Dessen neue Südfassade schuf sein Nachfolger, der auch an der Errichtung der Sainte-Chapelle beteiligte Pierre de Montreuil. Dann begann er, die Strebepfeiler des Chors durch kräftigere und elegantere zu ersetzen. Daher ist heute nur noch die Westfassade frühgotisch, und, wenig Notre Dame beachtet, die seitlichen Außenwände der Chorempore.Der nächste Baumeister, Pierre de Chelles, errichtete den Lettner und begann 1296, den doppelten Chorumgang mit einem Kranz von Kapellen zu versehen.

Jean Ravy battle Baumeister von 1318 bis 1344. Er vollendete die letzten Seitenkapellen des Chorumgangs und baute die elegantesten Strebepfeiler des Chores. Im Innenraum begann er mit der Gestaltung der Chorschranken.Sein Neffe Jean le Bouteiller leitete die Arbeiten von 1344 bis 1363.

Dessen Nachfolger Raymond du Temple brachte die Bauarbeiten zum Abschluss. Er vollendete vor allem die Chorschranken.Notre Dame Spätere Geschichte des Bauwerks

Im Zeitalter der Aufklärung wurden im Jahr 1728 die Buntglasfenster durch weiße Glasfenster ersetzt und die Wände weiß übertüncht. In den folgenden Jahrzehnten wurde ein Großteil der Figuren an den Türmen entfernt. 1793 stürmten die Verfechter der Revolution das Gotteshaus und zerstörten die Inneneinrichtung, deren metallene Gegenstände im Hôtel des Monnaies eingeschmolzen wurden. Im Gegensatz zu zahlreichen französischen Klöstern wurde die Kirche nicht abgerissen, aber entweiht und zum Tempel des höchsten Wesens, der Vernunft, erklärt. Später diente sie als Weindepot.

Nach der Unterzeichnung des Konkordates von 1801 gestattete Napoléon I. im Jahr 1802 die erneute liturgische Nutzung der Kathedrale, bevor er sich zwei Jahre später hier zum Kaiser krönte. Am 27. Februar 1805 wurde die Kirche durch Papst Pius VII. zur ersten französischen Basilica minor erhoben. Doch auch das konnte den durch die Revolution begonnenen Verfall nicht aufhalten. Zudem verwüsteten während der Julirevolution von 1830 Aufständische den an die Kirche angrenzenden erzbischöflichen Palast und die Schatzkammer.

1905 wurde das Gebäude wie speedy alle französischen Sakralbauten durch das Gesetz zur Trennung von Kirche und Staat Staatseigentum.Restaurierungen

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